Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
1) Geltungsbereich
1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend "AGB") von Trri Coaching, (nachfolgend "Anbieter"), handelnd unter der Website „www.trri-coaching.de" (nachfolgend „Website“) gelten für alle Verträge zur Teilnahme an Online-Training und die Bereitstellung von digitalen Inhalten (nachfolgend „Leistungen“), die ein Verbraucher (natürliche, volljährige Person) oder Unternehmer (nachfolgend „Kunde“) mit dem Anbieter hinsichtlich der auf der Website des Anbieters dargestellten Leistungen abschließt. Hiermit wird der Einbeziehung von eigenen Bedingungen des Kunden widersprochen, es sei denn, es ist etwas anderes vereinbart.
1.2 Unternehmer im Sinne dieser AGB ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt. Verbraucher im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.
1.3 Digitale Inhalte im Sinne dieser AGB sind Daten, die in digitaler Form erstellt und bereitgestellt werden (z.B. Trainingspläne).
1.4 Gegenstand des Vertrages kann – je nach Leistungsbeschreibung des Anbieters - sowohl der einmalige Bezug von Leistungen als auch der dauerhafte Bezug von Leistungen (nachfolgend „Abonnementvertrag“) sein. Beim Abonnementvertrag verpflichtet sich der Anbieter, dem Kunden die vertraglich geschuldete Leistung für die Dauer der vereinbarten Vertragslaufzeit (3-, 6- oder 12-monatige Abos) zu erbringen. Der Abonnementvertag ist ein separater Vertrag, der zwischen dem Anbieter und dem Kunden abgeschlossen wird und Einbeziehung dieser AGB.
2) Leistungen des Anbieters und gesundheitliche Eignung
2.1 Der Anbieter führt einerseits Online-Training durch, stellt andererseits über seine oder eine Dritte Website (z.B. www.trainingpeaks.com) oder per E-Mail digitale Inhalte bereit und bietet zudem individuell vereinbartes „Personaltraining“ in Form von beispielsweise Techniktraining, Schwimmen oder Laufen an. Die Inhalte des Online-Trainings und der Gegenstand der digitalen Inhalte ergeben sich aus der jeweiligen Leistungsbeschreibung auf der Website des Anbieters und dem jeweiligen Abonnementvertrag. Das Personaltraining wird individuelle vertraglich zwischen den Parteien unter Hinzuziehung dieser AGB vereinbart.
2.2 Die Trainingspläne werden wöchentlich aktualisiert, sofern nicht anders vereinbart und nach Rücksprache mit dem Kunden an den Alltag und dessen Ziele angepasst.
2.3 Soweit der Anbieter Online-Trainings durchführt, erbringt er seine Leistungen ausschließlich in elektronischer Form per Online-Video-Konferenz unter Einsatz entsprechender technischer Mittel. Zur fehlerfreien Teilnahme an dem Online-Training muss das System des Kunden bestimmte Mindestvoraussetzungen erfüllen, die dem Kunden auf der Website des Anbieters mitgeteilt werden. Für die Einhaltung der Systemvoraussetzungen trägt der Kunde die Verantwortung. Der Anbieter haftet nicht für technische Probleme, die auf mangelhafte Systemvoraussetzungen beim Kunden zurückzuführen sind. Hierzu gehören auch Qualität der Internetverbindung und Übertragungsgeschwindigkeit (dies ist abhängig vom Internetprovider des Kunden).
2.4 Der Anbieter erbringt seine Leistungen selbst oder durch qualifiziertes, von ihm ausgewähltes Personal. Dabei kann sich der Anbieter auch der Leistungen Dritter (Subunternehmer) bedienen, die in seinem Auftrag tätig werden. Sofern sich aus den Beschreibungen des Anbieters nichts anderes ergibt, hat der Kunde keinen Anspruch auf Auswahl einer bestimmten Person zur Erbringung der beauftragten Leistung.
2.5 Der Anbieter erbringt seine Leistungen mit größter Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen. Einen bestimmten Erfolg schuldet der Anbieter aber nicht. Insbesondere übernimmt der Anbieter keine Gewähr dafür, dass sich beim Kunden ein bestimmter Erfolg einstellt oder dass der Kunde ein bestimmtes Entwicklungsziel erreicht. Dies ist nicht zuletzt auch vom persönlichen Einsatz und Willen des Kunden abhängig, auf den der Anbieter keinen Einfluss hat. Zudem sind die Inhalte der Leistungen keine medizinischen Inhalte oder Beratung und ersetzen keinen Besuch beim Arzt. Die Verantwortung für alle damit zusammenhängenden Umsetzungen und Folgen in seinem privaten Leben trägt der Kunde allein und ggf. sollte das Training zuvor mit einem Arzt abgestimmt werden. Der Kunde ist verpflichtet den Anbieter auf körperliche und mentale Besonderheiten hinzuweisen, damit dieser das Training optimal und individuell gestalten kann.
Das empfohlenen Trainingsprogram und -übungen erfordern teilweise einen maximalen körperlichen Einsatz und führen dadurch zu einer starken körperlichen Belastung. Das Durchführen von Trainingsprogrammen und Trainingsübungen erfolgt in jedem Fall freiwillig und auf eigene Gefahr. Voraussetzung für die Teilnahme ist daher die gesundheitliche und körperliche Eignung für diese Maßnahmen.
(2) Eine Beratung und Erstellung des Trainingsprogramms erfolgen auf der Basis des aktuellen Standes von Wissenschaft und Technik. Dem Kunden muss insbesondere bewusst sein, dass die Beratung und die dafür erforderliche Kommunikation ggf. nur online über das Internet erfolgt. Dabei können die individuellen gesundheitlichen und psychischen Besonderheiten eines Kunden nicht vollständig offengelegt bzw. beurteilt werden. Dies gilt besonders auch deshalb, weil die von einem Kunden selbst zur Verfügung gestellten Informationen seinen individuellen Gesundheitszustand regelmäßig nicht umfassend wiedergeben.
(3) Der von dem Anbieter zur Verfügung gestellte Fragebogen stellt für den Kunden eine Hilfe dar, seinen Gesundheitszustand im Hinblick auf das Training selbst zu beurteilen. Darüber hinaus liefern die Antworten auf die dort hinterlegten, standardisierten Fragen die Möglichkeit eines Einschätzens der gesundheitlichen Eignung für die teilweise starken körperlichen Belastungen während des Trainings. Dieser Fragebogen ersetzt ebenfalls keine ärztliche Einschätzung. Auf die Notwendigkeit eines wahrheitsgemäßen Beantwortens der Fragen wird an dieser Stelle hingewiesen.
(4) Der Kunde ist bei Zweifeln an seinem Gesundheitszustand verpflichtet, einen Arzt aufzusuchen und medizinischen Rat einzuholen, um die individuelle gesundheitliche Eignung für das für ihn ausgearbeiteten Trainingsprogram auf der Grundlage einer persönlichen medizinischen Untersuchung feststellen zu lassen. Der Anbieter übernimmt keinerlei Haftung für gesundheitliche Schäden des Kunden.
(5) Sobald Anzeichen negativer gesundheitlicher Auswirkungen des vom Anbieter für den Kunden ausgearbeiteten Trainingsprogramms zu erkennen sind, ist der Kunde verpflichtet, einen Arzt aufzusuchen und medizinischen Rat einzuholen. Der Anbieter übernimmt keinerlei Haftung für gesundheitliche Schäden des Nutzers.
2.6 Soweit der Anbieter digitale Inhalte in Form von reproduzierbarem Videomaterial bereitstellt, erfolgt dies ausschließlich über die Bereitstellung eines Online-Video-Streams unter Einsatz entsprechender technischer Mittel. Für die ordnungsgemäße Reproduktion des Streams muss das System des Kunden bestimmte Mindestvoraussetzungen erfüllen, die dem Kunden auf der Website des Anbieters mitgeteilt werden. Für die Einhaltung der Systemvoraussetzungen trägt der Kunde die Verantwortung. Der Anbieter haftet nicht für technische Probleme, die auf mangelhafte Systemvoraussetzungen beim Kunden zurückzuführen sind.
2.7 Die Trainingspläne und sonstige digitale Inhalte liefert der Anbieter per Bereitstellung zum Download oder per E-Mail-Versand.
2.8 Der Anbieter verwendet zur Erstellung seiner Trainingspläne auch andere Plattformen und unter Umständen können über diese auch die Trainingspläne abgerufen werden (z.B. www.Trainingspeak.com). Der Anbieter stimmt mit seiner Vertragsunterschrift diesem zu.
3) Vertragsschluss
3.1 Die auf der Website des Anbieters beschriebenen Leistungen stellen keine verbindlichen Angebote seitens des Anbieters dar, sondern dienen zur Abgabe eines verbindlichen Angebots durch den Kunden.
3.2 Der Kunde kann sein Angebot über das auf der Website des Anbieters bereitgestellte Online-Formular abgeben. Dabei gibt der Kunde, nachdem er seine Daten in das Formular eingetragen hat, durch Klicken des den Anmeldevorgang abschließenden Buttons ein rechtlich verbindliches Vertragsangebot in Bezug auf die ausgewählte Leistung ab. Ferner kann der Kunde das Angebot auch telefonisch, per Fax, per E-Mail oder postalisch gegenüber dem Anbieter abgeben. In bestimmten Fällen ist zuvor eine individuelle Abstimmung mit dem Anbieter erforderlich. Dies wird auf der Website entsprechend kenntlich vor Buchung sein.
3.3 Der Anbieter kann das Angebot des Kunden innerhalb von 14 Tagen annehmen,
- indem er dem Kunden eine schriftliche Anmeldebestätigung oder eine Anmeldebestätigung in Textform (Fax oder E-Mail) übermittelt, wobei insoweit der Zugang der Anmeldebestätigung beim Kunden maßgeblich ist, oder
- indem er den Kunden nach Abgabe von dessen Vertragserklärung zur Zahlung auffordert.
Liegen mehrere der vorgenannten Alternativen vor, kommt der Vertrag in dem Zeitpunkt zustande, in dem eine der vorgenannten Alternativen zuerst eintritt. Nimmt der Anbieter das Angebot des Kunden innerhalb vorgenannter Frist nicht an, so gilt dies als Ablehnung des Angebots mit der Folge, dass der Kunde nicht mehr an seine Willenserklärung gebunden ist. Bei einem Vertrag zur Teilnahme an einem Online-Live-Kurs gilt dies entsprechend für den Fall, dass der vom Kunden ausgewählte Kurs schon vor Ablauf der Annahmefrist beginnt und der Anbieter das Angebot des Kunden nicht bis spätestens 24 Stunden vor Beginn des Kurses annimmt (bei Kursen mit festgelegtem Starttermin), sofern zwischen den Parteien nichts anderes vereinbart wurde.
3.4 Bei der Abgabe eines Angebots über das Online-Formular des Anbieters wird der Vertragstext nach dem Vertragsschluss vom Anbieter gespeichert und dem Kunden nach Absendung von dessen Angebot in Textform (z. B. E-Mail, Fax oder Brief) übermittelt. Eine darüberhinausgehende Zugänglichmachung des Vertragstextes durch den Anbieter erfolgt nicht. Sofern der Kunde vor Absendung des Angebots ein Nutzerkonto auf der Website des Anbieters eingerichtet hat, werden die Daten über die beauftragte Leistung auf der Website des Anbieters archiviert und können vom Kunden über dessen passwortgeschütztes Nutzerkonto unter Angabe der entsprechenden Login-Daten kostenlos abgerufen werden.
3.5 Vor verbindlicher Abgabe des Angebots über das Online-Formular kann der Kunde seine Eingaben laufend über die üblichen Tastatur- und Mausfunktionen korrigieren. Darüber hinaus werden alle Eingaben vor der verbindlichen Abgabe des Angebots noch einmal in einem Bestätigungsfenster angezeigt und können auch dort mittels der üblichen Tastatur- und Mausfunktionen korrigiert werden.
3.6 Sofern nicht anders vereinbart, steht für den Vertragsschluss ausschließlich die deutsche Sprache zur Verfügung.
3.7 Die Kontaktaufnahme des Anbieters zur Vertragsabwicklung erfolgt in der Regel per E-Mail. Der Kunde hat sicherzustellen, dass die von ihm bei der Abgabe des Angebots angegebene E-Mail-Adresse zutreffend ist, sodass unter dieser Adresse die vom Anbieter versandten E-Mails empfangen werden können. Insbesondere hat der Kunde bei dem Einsatz von SPAM-Filtern sicherzustellen, dass alle vom Anbieter oder von diesem mit der Vertragsabwicklung beauftragten Dritten versandten E-Mails zugestellt werden können.
4) Widerrufsrecht
Für den Kunden als Verbraucher gilt das unter den Punkten 4.1 und 4.2 formulierte Widerrufsrecht.
4.1 Belehrung über das Widerrufsrecht
(1) Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von vier Wochen ohne Angaben von Gründen in Textform (z.B. Brief, E-Mail) oder – wenn Ihnen die Sache vor Fristablauf überlassen wurde – durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform, jedoch nicht vor Eingang unserer Lieferung bei Ihnen (bei wiederkehrenden Lieferungen gleichartiger Waren nicht vor Eingang der ersten Lieferung) und bei Dienstleistungen als Leistung nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor dem Erfüllen unserer Informationspflichten gemäß § 312c Abs 2 BGB in Verbindung mit § 1 Abs 1,2 und 4 BGB-InfoV sowie unseren Pflichten gemäß § 312e Abs. 1 Satz 1 BGB in Verbbindung mit § 3 BGB-InfoV.
(2) Zum Wahren der Widerrufsfrist genügt das rechtzeitige Absenden des Widerrufs oder der Sache, soweit die Leistungen im Überlassen von Sachen bestehen. Der Widerruf ist zu richten an:
Roman Reeschke, Marienstraße 12, 33098 Paderborn
(3) Ein Widerrufsrecht ist grundsätzlich ausgeschlossen bei Audio- und Videoaufzeichnungen (z.B. CD‘s, DVD’s, CD-ROM’s) sowie bei Software, wenn Sie diese bereits entsiegelt haben. Auch bei Waren, die nach Ihrer Spezifikation gefertigt wurden, ist ein Widerrufsrecht ausgeschlossen (z.B. maßgefertigte Pläne).
4.2 Widerrufsfolgen
(1) Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z. B. Zinsen) herauszugeben.
(2) Können Sie uns die empfangene Leistung ganz oder teilweise nicht oder nur in verschlechtertem Zustand zurückgewähren, müssen Sie uns insoweit ggf. Wertersatz leisten. Dies kann dazu führen, dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf gleichwohl erfüllen müssen. Bei der Überlassung von Sachen gilt dies nicht, wenn die Verschlechterung der Sache ausschließlich auf deren Prüfung - wie sie Ihnen etwa im Ladengeschäft möglich gewesen wäre - zurückzuführen ist. Für eine durch die bestimmungsgemäße Ingebrauchnahme der Sache entstandene Verschlechterung müssen Sie keinen Wertersatz leisten.
(3) Paketversandfähige Sachen sind auf unsere Gefahr zurückzusenden. Sie haben die Kosten der Rücksendung zu tragen, wenn die gelieferte Ware der bestellten entspricht und wenn der Preis der zurückzusendenden Sache einen Betrag von 40 Euro nicht übersteigt oder wenn Sie bei einem höheren Preis der Sache zum Zeitpunkt des Widerrufs noch nicht die Gegenleistung oder eine vertraglich vereinbarte Teilzahlung erbracht haben. Anderenfalls ist die Rücksendung für Sie kostenfrei. Nicht paketversandfähige Sachen werden bei Ihnen abgeholt.
(4) Verpflichtungen zum Erstatten von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit dem Absenden Ihrer Widerrufserklärung oder der Sache, für uns mit deren Empfang
5) Preise und Zahlungsbedingungen
5.1 Sofern sich aus den Leistungsbeschreibungen des Anbieters nichts anderes ergibt, handelt es sich bei den angegebenen Preisen um Gesamtpreise, die die gesetzliche gültige Umsatzsteuer enthalten.
5.2 Dem Kunden stehen verschiedene Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die auf der Website des Anbieters angegeben werden.
5.3 Bei Zahlungen in Ländern außerhalb der Europäischen Union können im Einzelfall weitere Kosten anfallen, die der Anbieter nicht zu vertreten hat und die vom Kunden zu tragen sind. Hierzu zählen beispielsweise Kosten für die Geldübermittlung durch Kreditinstitute (z.B. Überweisungsgebühren, Wechselkursgebühren).
5.4 Ist Vorauskasse per Banküberweisung vereinbart, ist die Zahlung sofort nach Vertragsabschluss fällig, sofern die Parteien keinen späteren Fälligkeitstermin vereinbart haben.
5.5 Bei Zahlung mittels einer von PayPal angebotenen Zahlungsart erfolgt die Zahlungsabwicklung über den Zahlungsdienstleister PayPal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A., 22-24 Boulevard Royal, L-2449 Luxembourg (im Folgenden: „PayPal“), unter Geltung der PayPal-Nutzungsbedingungen, einsehbar unter https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/useragreement-full oder - falls der Kunde nicht über ein PayPal-Konto verfügt – unter Geltung der Bedingungen für Zahlungen ohne PayPal-Konto, einsehbar unter https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/privacywax-full.
5.6 Bei Auswahl der Zahlungsart Lastschrift via Stripe erfolgt die Zahlungsabwicklung über den Zahlungsdienstleister Stripe Payments Europe Ltd., 1 Grand Canal Street Lower, Grand Canal Dock, Dublin, Irland (im Folgenden: „Stripe“). In diesem Fall zieht Stripe den Rechnungsbetrag nach Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats, nicht jedoch vor Ablauf der Frist für die Vorabinformation im Auftrag des Verkäufers vom Bankkonto des Kunden ein. Vorabinformation ("Pre-Notification") ist jede Mitteilung (z.B. Rechnung, Police, Vertrag) an den Kunden, die eine Belastung mittels SEPA-Lastschrift ankündigt. Wird die Lastschrift mangels ausreichender Kontodeckung oder aufgrund der Angabe einer falschen Bankverbindung nicht eingelöst oder widerspricht der Kunde der Abbuchung, obwohl er hierzu nicht berechtigt ist, hat der Kunde die durch die Rückbuchung des jeweiligen Kreditinstituts entstehenden Gebühren zu tragen, wenn er dies zu vertreten hat. Der Verkäufer behält sich vor, bei Auswahl der Zahlungsart SEPA-Lastschrift eine Bonitätsprüfung durchzuführen und diese Zahlungsart bei negativer Bonitätsprüfung abzulehnen.
5.7 Bei Auswahl der Zahlungsart Kreditkarte via Stripe ist der Rechnungsbetrag mit Vertragsschluss sofort fällig. Die Zahlungsabwicklung erfolgt über den Zahlungsdienstleister Stripe Payments Europe Ltd., 1 Grand Canal Street Lower, Grand Canal Dock, Dublin, Irland (im Folgenden: „Stripe“). Stripe behält sich vor, eine Bonitätsprüfung durchzuführen und diese Zahlungsart bei negativer Bonitätsprüfung abzulehnen.
6) Unterschreitung der Mindestteilnehmerzahl bei Online-Training
6.1 Der Anbieter kann für seine Online- Training eine Mindestteilnehmerzahl bestimmen. Bei Bestimmung einer Mindestteilnehmerzahl wird der Anbieter hierauf im Rahmen der Kursbeschreibung ausdrücklich hinweisen.
6.2 Bei Unterschreitung der Mindestteilnehmerzahl kann der Anbieter bis spätestens 24 Stunden vor Kursbeginn durch Erklärung gegenüber dem Kunden vom Vertrag zurücktreten. Sind mehrere Leistungen Gegenstand des Vertrages, ist in den vorbenannten Fällen der Rücktritt durch den Anbieter auf die von der Unterschreitung der Mindestteilnehmerzahl betroffene Leistung beschränkt („Teilrücktritt“). Auf die übrigen vereinbarten Leistungen bleibt der Teilrücktritt ohne Auswirkungen. Der Anbieter wird dem Kunden seine Rücktrittserklärung unverzüglich nach Kenntnis der nicht erreichten Teilnehmerzahl, spätestens bis sieben Tage vor Kursbeginn zugehen lassen.
6.3 Macht der Anbieter von seinem Rücktrittsrecht gemäß vorstehender Ziffer Gebrauch, so hat der Anbieter dem Kunde die Teilnahme an einem mindestens gleichwertigen anderen Online- Training zu ermöglichen, wenn der Anbieter in der Lage ist, einen solchen ohne Aufpreis für den Kunden aus seinem Angebot anzubieten. Ist es dem Anbieter nicht möglich einen gleichwertigen Online-Kurs gemäß vorstehender Ziffer anzubieten, so wird der Anbieter dem Kunden ein für die Teilnahme am betroffenen Online- Training bereits gezahltes Entgelt unverzüglich zurückerstatten. Hierbei verwendet der Anbieter dasselbe Zahlungsmittel, das der Kunde bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt hat, es sei denn, es wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart.
7) Änderungen oder Ausfall von Online-Kursen
7.1 Der Anbieter behält sich vor, Zeit, Kursleiter und/oder Inhalt der Online- Kurse zu ändern, sofern die Änderung unter Berücksichtigung der Interessen des Anbieters für den Kunden zumutbar ist. Zumutbar sind nur unerhebliche Leistungsänderungen, die nach Vertragsabschluss notwendig werden und nicht vom Anbieter wider Treu und Glauben herbeigeführt wurden. Der Anbieter wird den Kunden im Falle einer Änderung von Zeit, Kursleiter und/oder Kursinhalt rechtzeitig hierüber informieren.
7.2 Bei einer erheblichen Leistungsänderung kann der Kunde kostenlos vom Vertrag zurücktreten oder stattdessen die Teilnahme an einem mindestens gleichwertigen anderen Online- Kurs verlangen, wenn der Anbieter in der Lage ist, einen solchen ohne Aufpreis für den Kunden aus seinem Angebot anzubieten.
7.3 Sind mehrere Leistungen Gegenstand des Vertrages, ist in den vorbenannten Fällen der Rücktritt durch den Kunden auf die von der Änderung betroffene Leistung beschränkt („Teilrücktritt“). Auf die übrigen vereinbarten Leistungen bleibt der Teilrücktritt ohne Auswirkungen. Vom ganzen Vertrag kann der Kunde nur zurücktreten, wenn er an den übrigen vereinbarten Leistungen kein Interesse hat.
7.4 Die Rechte gemäß vorstehender Ziffer hat der Kunde unverzüglich nach der Information des Anbieters über die Leistungsänderung diesem gegenüber geltend zu machen.
7.5 Der Anbieter ist berechtigt, Online- Training aus wichtigen Gründen, wie etwa höherer Gewalt oder Erkrankung des Kursleiters, kurzfristig gegen volle Erstattung eines ggf. bereits gezahlten Teilnahmeentgelts abzusagen. Der Anbieter wird sich bei Ausfall des Online- Trainings um einen Ersatztermin bemühen.
8) Änderung oder Ausfall von Personaltraining
8.1 Der Anbieter behält sich vor, Zeit und/oder Ort des Personaltrainings zu ändern, sofern die Änderung unter Berücksichtigung der Interessen des Anbieters für den Kunden zumutbar ist. Dies ist z.B. wenn die Wetterverhältnisse ein Außen-Training nicht möglich machen. Zumutbar sind nur unerhebliche Leistungsänderungen, die nach Vertragsabschluss notwendig werden und nicht vom Anbieter wider Treu und Glauben herbeigeführt wurden. Der Anbieter wird den Kunden im Falle einer Änderung von Zeit und/oder Ort rechtzeitig hierüber informieren.
9) Inhalte der Leistungen und Trainingsmaterial
9.1 Der Anbieter ist Inhaber sämtlicher Nutzungsrechte, die zur Erbringung der Leistungen erforderlich sind. Dies gilt auch im Hinblick auf Trainingsunterlagen, die dem Kunden gegebenenfalls im Zusammenhang mit der Leistungserbringung bereitgestellt werden.
9.2 Etwaiges leistungsbegleitendes Trainingsmaterial (z. B. Trainingsplan) wird dem Kunden ausschließlich in elektronischer Form per E-Mail oder zum Download bereitgestellt. Sofern nichts anderes vereinbart ist, hat der Kunde keinen Anspruch auf Überlassung des Trainingsmaterials in körperlicher Form.
9.3 Der Kunde darf die Inhalte der Leistungen einschließlich gegebenenfalls bereitgestellter Trainingsmaterial lediglich in dem Umfang nutzen, der nach dem von beiden Parteien zugrunde gelegten Vertragszweck erforderlich ist. Ohne gesonderte Erlaubnis des Anbieters ist der Kunde insbesondere nicht berechtigt, Inhalte der Leistungen oder Teile daraus aufzuzeichnen oder Trainingsmaterial zu vervielfältigen, zu verbreiten oder öffentlich zugänglich zu machen.
10) Einräumung von Nutzungsrechten an digitalen Inhalten und Überlassung
10.1 Sofern sich aus der Inhaltsbeschreibung auf der Website oder dem individuellen Abovertrages des Anbieters nichts anderes ergibt, räumt der Anbieter dem Kunden an den bereitgestellten Inhalten das nicht ausschließliche, örtlich und zeitlich unbeschränkte Recht ein, die Inhalte zu privaten Zwecken zu nutzen.
10.2 Die Überlassung von digitalen Inhalten, die kein reproduzierbares Videomaterial enthalten, erfolgt per Bereitstellung zum Download oder über ww.trainingpeak.com oder per E-Mail-Versand.
10.3 Die Rechtseinräumung wird erst wirksam, wenn der Kunde die vertraglich geschuldete Vergütung vollständig geleistet hat. Der Anbieter kann eine Benutzung der vertragsgegenständlichen Inhalte auch schon vor diesem Zeitpunkt vorläufig erlauben. Ein Übergang der Rechte findet durch eine solche vorläufige Erlaubnis nicht statt.
11) Vertragsdauer und Vertragsbeendigung bei Abonnementverträgen
11.1 Abonnementverträge können für 3-, 6- oder 12 Monate abgeschlossen werden. Der Kunde kann zunächst einen Monat auf Basis dieser AGB einen Schnuppermonat buchen und dann vor Ablauf des Schnuppermonats entscheiden, ob einen Abovertrag und in welcher Dauer abschließen möchte. Die Leistungen des Schnuppermonats richten sich grundsätzlich auch nach diesen AGB. Die Vertragslaufzeit für einen Abovertrag ist verbindlich. Er kann bis 4 Wochen vor Ablauf des Abovertrages vom Kunden verlängert werden. Dies bedarf der schriftlichen Zustimmung des Anbieters.
11.2 Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Ein wichtiger Grund liegt vor, wenn dem kündigenden Teil unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der beiderseitigen Interessen die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses bis zur vereinbarten Beendigung oder bis zum Ablauf einer Kündigungsfrist nicht zugemutet werden kann.
11.3 Kündigungen können schriftlich, in Textform (z. B. per E-Mail) erfolgen.
12) Mängelhaftung
Es gilt die gesetzliche Mängelhaftung.
13) Haftung
Der Anbieter haftet dem Kunden aus allen vertraglichen, vertragsähnlichen und gesetzlichen, auch deliktischen Ansprüchen auf Schadens- und Aufwendungsersatz wie folgt:
13.1 Der Anbieter haftet aus jedem Rechtsgrund uneingeschränkt
- bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit,
- bei vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit,
- aufgrund zwingender Haftung wie etwa nach dem Produkthaftungsgesetz.
13.2 Verletzt der Anbieter fahrlässig eine wesentliche Vertragspflicht, ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, sofern nicht gemäß vorstehender Ziffer unbeschränkt gehaftet wird. Wesentliche Vertragspflichten sind Pflichten, die der Vertrag dem Anbieter nach seinem Inhalt zur Erreichung des Vertragszwecks auferlegt, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf.
13.3 Im Übrigen ist eine Haftung des Anbieters ausgeschlossen.
13.4 Vorstehende Haftungsregelungen gelten auch im Hinblick auf die Haftung des Anbieters für seine Erfüllungsgehilfen und gesetzlichen Vertreter.
13.5 Der Anbieter weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich hier nicht um medizinische oder andere Beratungen handelt, die eine solche medizinische Behandlung ersetzt. Ferner übernimmt er keine Haftung für gesundheitliche Schäden, da seine Kurse lediglich auf Selbsterfahrung beruhen und die Umsetzung des Kunden am eigenen Körper im eigenen Ermessen des Kunden erfolgt.
13.6 Sollten Eltern oder ein Erziehungsberechtigter für seine Kinder einen Kurs buchen, so sind die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten voll verantwortlich und haften für ihre Kinder.
14) Anwendbares Recht
14.1 Für sämtliche Rechtsbeziehungen der Parteien gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss der Gesetze über den internationalen Kauf beweglicher Waren. Bei Verbrauchern gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als nicht der gewährte Schutz durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird.
14.2 Ferner gilt diese Rechtswahl im Hinblick auf das gesetzliche Widerrufsrecht nicht bei Verbrauchern, die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses keinem Mitgliedstaat der Europäischen Union angehören und deren alleiniger Wohnsitz und Lieferadresse zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses außerhalb der Europäischen Union liegen.
15) Alternative Streitbeilegung
15.1 Die EU-Kommission stellt im Internet unter folgendem Link eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit: https://ec.europa.eu/consumers/odr
Diese Plattform dient als Anlaufstelle zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten aus Online-Kauf- oder Dienstleistungsverträgen, an denen ein Verbraucher beteiligt ist.
15.2 Der Anbieter ist zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle weder verpflichtet noch bereit.
16) Salvatorische Klausel
16.1 Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam oder undurchführbar sein oder nach Vertragsschluss unwirksam oder undurchführbar werden, bleibt davon die Wirksamkeit des Vertrages im Übrigen unberührt. An die Stelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung soll diejenige wirksame und durchführbare Regelung treten, deren Wirkungen der wirtschaftlichen Zielsetzung am nächsten kommen, die die Vertragsparteien mit der unwirksamen bzw. undurchführbaren Bestimmung verfolgt haben. Die vorstehenden Bestimmungen gelten entsprechend für den Fall, dass sich der Vertrag als lückenhaft erweist.
17) Datenschutz
17.1 Der Kunde ist mit der Speicherung personenbezogener Daten im Rahmen der Geschäftsbeziehung mit dem Anbieter unter Beachtung der Datenschutzgesetze, insbesondere dem BDSG und der DSGVO einverstanden. Eine Weitergabe von Daten an Dritte, mit Ausnahme der vom Anbieter ausgewählten Dienstleister, erfolgt nicht, soweit keine Einwilligung vorliegt oder dies zur Vertragsvermittlung erforderlich ist.
17.2 Der Kunde versichert, dass er bei der Übermittlung von personenbezogenen Daten Dritter die Einwilligung des Dritten eingeholt hat und stellt den Anbieter von jeglichen Ansprüchen diesbezüglich frei.
17.3 Die Rechte des von der Datenverarbeitung Betroffenen ergeben sich dabei im Einzelnen insbesondere aus den folgenden Normen der DSGVO:
• Artikel 7 Abs. 3 – Recht auf Widerruf einer datenschutzrechtlichen Einwilligung
• Artikel 15 – Auskunftsrecht der betroffenen Person, Recht auf Bestätigung und Zurverfügungstellung einer Kopie der personenbezogenen Daten
• Artikel 16 – Recht auf Berichtigung
• Artikel 17 – Recht auf Löschung („Recht auf Vergessenwerden“)
• Artikel 18 – Recht auf Einschränkung der Verarbeitung
• Artikel 20 – Recht auf Datenübertragbarkeit
• Artikel 21 – Widerspruchsrecht
• Artikel 22 – Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung – einschließlich Profiling – beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden
• Artikel 77 – Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde
17.4 Zur Ausübung der Rechte wird der Betroffene gebeten, sich per E-Mail an den Anbieter oder bei Beschwerde an die zuständige Aufsichtsbehörde zu wenden.
17.5 Auf die Datenschutzerklärung auf der Webseite des Anbieters wird hingewiesen
Paderborn, Oktober 2022